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Noct-Nikkor


Eine klassische Legende des Objekivbaus ist das in MediaFotografie erwähnte Noct-Nikkor. Es hat bei einer Brennweite von 58 mm für das volle Kleinbildformat die Lichtstärke 1 : 1,2.

Das "Noct" ist eine ganz klassische, sehr symmetrische Objektivkonstruktion mit 7 Linsen in 6 Gruppen, wie sie seit Jahrzehnten aufbauend auf dem Planar verwendet wird (MediaFotografie, Kapitel 2).

Zwar liefert(e) der gleiche Hersteller auch ein MF-Standardobjektiv mit der Brennweite 50 mm und gleicher Lichtstärke (zu einem Drittel des Preises), das Noct verfügt aber über eine große handgeschliffene asphärische Frontlinse, durch deren Einsatz der Abbildungsfehler Koma nahezu vollständig korrigiert werden konnte (MediaFotografie, Kapitel 2).

Noct Nikkor

Seit seiner Einführung im Februar 1977 (S/N 172011) nimmt das Noct unter den Objektiven für das Nikon F-Bajonett eine Sonderrolle ein. Ab der Seriennummer 185001 handelt es sich um die ab November 1981 produzierte Ai-S Version des Objektivs; diese verfügt über 9 Blendenelemente, während die Ai-Version noch mit 7 auskommen muss. Das Bajonett der Ai-Version hat fünf Schrauben, die des Ai-S drei; bei Ai-S ist die Blendenmarkierung im Chromring untergebracht, bei der Ai-Variante im schwarzen Metallkörper.

Ein wesentlicher Anwendungsbereich dieses Spezialobjektivs ist bis heute die Astrofotografie, in dem es häufig eingesetzt wird.

Leider wird das Noct schon seit 1998 nicht mehr produziert. Die Nachfrage nach guten gebrauchten Exemplaren ist weltweit sehr groß, und es werden entsprechende Preise erziehlt.

Links zum Noct:



              letzte Änderung: 21. 04. 2008, 22.01h               Impressum