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Zur PMA 2006 stellte Nikon ein überraschendes (aber schon "durchgesickertes") Objektiv vor:
das AF-S Micro-Nikkor 105/2,8 VR.
Neu ist hier der Ansatz, die Korrektur der Verwackeliung (VR bei Nikon, IS bei Canon) in einem Makro-Objektiv
zu integrieren. Die Wirkung dieser Technik ist bei sehr großen Abbildungsmaßstäben kleiner.
Objektiv | Brennweite | Lichtstärke | Gruppen | Linsen | Fokussierung | Abbildungsmaßstab max. | Gewicht | Bemerkung |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
AF Micro Nikkor 60/2,8 | 60 mm | 1 : 2,8 | 7 | 8 | AF | 1 : 1 | 440 g | |
AF Micro Nikkor 105/2,8 | 105 mm | 1 : 2,8 | 8 | 9 | AF | 1 : 1 | 560 g | |
AF-S Micro Nikkor 105/2,8 VR | 105 mm |
1 : 2,8 |
12 |
14 |
AF-S |
1 : 1 |
790 g |
VR, IF, ED |
AF Micro Nikkor 200/4 |
200 mm | 1 : 4,0 | 8 | 13 | AF | 1 : 1 | 1.190 g |
ED |
Das neue Nikkor verfügt über einige weitere Besonderheiten wie die Nanokristall-Vergütung. Bemerkenswert sind die MTF-Kurven der neuen Optik, die auf ein ausgesprochenenes Hochleistungsobjektiv hinweisen.
MTF-Kurven der gängigen Micro-Nikkore:
Bemerkenswert scheint auch die Innenfokussierung zu sein (MediaFotografie, Kapitel 2) zu sein, wodurch sich die Baulänge der Optik beim Fokussieren nicht ändert. Dies ist für Makro-Aufnahmen mit sehr großen Abbildungsmasstäben, also einem kleinen Abstand zum Motiv, hilfreich. Allerdings bedingt optisch die Innenfokussierung, das die Brennweite bei kleinerer Gegenstandsweite ebenfalls kleiner wird.
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Beispielbild (Nikon D2X, NEF, geringfügige Nachbearbeitung mit Nikon Capture 4.4) |
Dieses Objektiv wurde aufgrund seiner zahlreichen innovativen Eigenschaften mit einem TIPA-Award 2006 ausgezeichnet.
Links zum AF-S VR-Nikkor: