Zum Werk
Hugo Erfurth erarbeitete sich einen festen Platz in der damals starken
sächsischen Kulturszene. Sein Freundes- und Bekanntenkreis umfasste sehr zahlreiche
Künstler wie Paul Klee, Oskar Kokoschka und Otto Dix.
Erfurth wird - zu Recht - auch als der "Photograph der goldenen Zwanziger" bezeichnet.
Wichtig für das Verständnis seines Werkes ist der Bezug zur Malerei:
Während Erfurths frühe Fotografien noch stark an der Malerei angelehnt waren
(etwa durch Auswahl eines aussagestarken Bildhintergrunds und Edeldruckverfahren), hat sich
sein späteres Werk auf die aussagestarke Abbildung von Portraits ohne bildwirksamen
Hintergund verlagert. Man sieht hier schön die wachsende Loslösung der
Fotografie von der Malerei.
Otto Dix:
Der Photograph Hugo Erfurth, 1925